Hallo meine Lieben,
ich wünsche euch allen einen wundervollen Sonntag und hoffe, Ihr seid heute morgen schon alle mit ganz viel Sonnenschein geweckt worden?
Passend zu diesem wundervollen Wetter habe ich etwas super leckeres für euch. Die heutige Kreation kommt aber nicht von mir selbst, denn es ist endlich wieder Zeit für “Lixie´s Saisonkalender” und auch heute darf ich einen wundervollen Gast auf Photolixieous begrüßen.
Dieses Mal haben Viera und ich den Tisch für euch gedeckt. Ich freue mich riesig, dass sie heute da ist. Viera bloggt auf „Viera´s Kitchen“ und zeigt dort jede Menge kreativer und wahnsinnig leckerer Rezepte. Auch bei ihr habe ich immer den sogenannten Awwwwwww-Effekt (hihi). Schaut also unbedingt bei ihr vorbei. Nun heisst es aber erst einmal „Blog frei für Dich meine Liebe“:
Liebe Leser von Photolixious,
heute ist Sonntag und das bedeutet, dass wieder Zeit für ein saisonales Rezept ist. Als die liebe Lixie mit der Saisonkalender Idee kam, überlegte ich was ich denn gerne vorstellen würde. Wirklich eine schwere Wahl. Ich backe gerne mit Äpfeln oder Erdbeeren, liebe Kartoffeln und Tomaten, genieße die Spargelsaison in vollen Zügen. Wofür soll man sich dann entscheiden? Keine leichte Entscheidung. Letzt endlich habe ich mich für mein Lieblingsgemüse entschieden. Aber schön der Reihe nach. Wer bin ich eigentlich.
Ich bin Viera und komme aus der Slowakei, lebe aber schon seit 16 Jahren in Deutschland, in der nähe von Balingen. Meine große Leidenschaft ist Backen und Bloggen. Seit über zwei Jahren teile ich die Rezepte mit der weiten Welt auf meinem Blog. Am Anfang standen ganz klar „Backrezepte“ im Vordergrund, später kam auch gekochtes dazu. Wenn ihr mögt, besucht mich doch auf Viera´s Kitchen oder auf meiner
Kommen wir jetzt aber zu dem Gemüse, dass ich für Lixie´s Saisonkalender ausgesucht hatte. Ich habe mich entschieden etwas leckeres aus Rhabarber zu backen. Vielleicht fragt ihr euch:“Wie bitte? Rhabarber soll Gemüse sein?“ Genauso ist es! Auch wenn Rhabarber oft mit Früchten kombiniert wird und genauso wie diese verarbeitet wird – also zum Kuchen backen, botanisch gehört er zum Gemüse.
Rhabarber stammt aus Asien und nach Europa kam er erst ab dem 16.Jahrhundert. Neben viel Wasser – mehr als 90% und Vitamin C ist er reich an Ballaststoffen und Mineralstoffen. Außer Kalium, Calzium, Phosphfor und Magnesium enthält er auch Eisen, Apfelsäure, Zitronensäure und Oxalsäure. Gerade die Oxalsäure steckt vor allem in Blättern und unter der Schale. Deshalb wird Rhabarber auch geschält und empfohlen gekocht zu verzehren. Ungekochter Rhabarber kann abführend wirken und außerdem greift die Oxalsäure den Zahnschmelz an. Deshalb auch das pelzige Gefühl auf der Zunge, wenn man in rohen Rhabarber beißt. Menschen, die Probleme mit Gallensteinen, Nierensteinen oder mit Rheuma haben, sollen wegen Oxalsäure den Rhabarber nur in kleinen Mengen zu sich nehmen. Die Rhabarbersaison ist relativ kurz. Sie dauert etwa von April bis Ende Juni. Nach alten Erzählungen wird der Johannistag, der 24.Juni für das Ende der Saison gehalten. Danach steigt der Inhalt von Oxalsäure noch mehr an und es empfiehlt sich den Rhabarber nicht mehr zu verzehren.
Rhabarber anzubauen ist gar nicht schwer, er ist unkompliziert und außerdem sieht er im Garten auch recht dekorativ aus. Finde ich zumindest 😉 Die Rhabarberpflanzen findet ihr im Frühjahr in jedem Gartencenter. Das wichtigste ist der Standort. Rhabarber liebt tiefgründige humöse Böden in sonniger bis halbschattiger Lage. Wenn ihr den idealen Standort gefunden habt und der Rhabarber gut angewachsen ist, könnt ihr euch auf ein langes Zusammenleben freuen. Allerdings dauert es etwa zwei bis drei Jahre bis man mit der Ernte anfangen kann. Die Stängel werden nicht rausgeschnitten, nur rausgedreht und es sollte höchstens ein Drittel der Stängel herausgedreht werden. Die Blätter dürfen nicht verzehrt werden, sie sind giftig. Nach der Saison empfiehlt sich eine Düngung, damit die Pflanze wieder zu Kräften kommen kann. Neben der Zugabe von Stallmist und Kompost eignet sich als Dünger auch Hornmehl. Im Herbst zieht sich der Rhabarber zurück in die Erde, man dreht nur die alten Stängel raus.
Rhabarber-Gratin (Rezept unten zum ausdrucken)
Liebe Lixie, vielen Dank für die Einladung zu deinem Kalender! Es war mir eine Freude!
süße Grüße aus meiner Küche ♥
***Dankeschön…***
“Meine liebe Viera, auch Dir sage ich vielen lieben Dank für dieses tolle saisonale Rezept. Ich freue mich sehr, dass Du heute mein Gast bist. Dicken Drücker!”
Das Rezept sowie den Link zum Beitrag stelle ich euch natürlich auch auf der Seite Lixie´s Saisonkalender ein. Kommenden Sonntag gibt es dann schon das nächste tolle Rezept. Ich freue mich schon riesig darauf!
Habt alle einen wundervollen und genussreichen Sonntag. Stay tuned…
Eure Lixie
- etwa 3 Stangen Rhabarber
- 50g Mehl (kann auch Dinkelmehl sein)
- ½ EL Backpulver
- 2 Eier
- 50ml Schlagsahne
- 50ml Saure Sahne (oder Joghurt)
- 3 EL Rohrohrzucker
- etwas Butter für die Form
- etwas Zucker zum Ausstreuen
- Backofen auf 180°C Umluft aufheizen. Die Formen mit Butter einfetten und mit Zucker ausstreuen.
- Rhabarber waschen und schälen, in ca 3-4 cm lange Stücke schneiden. In die Formen verteilen.
- Das Mehl mit Backpulver mischen. Eier mit Zucker und Sahne mit einem Schneebesen aufschlagen. Die Mehlmischung dazugeben und glatt rühren. Auf den Rhabarber verteilen.
- Im vorgeheizten Ofen ca 30-35 Minuten backen. Gegen Ende der Backzeit Stäbchenprobe machen.
- Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und noch lauwarm genießen. Ich wünsche euch guten Appetit!
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